Futtertierzucht – Tipps und Infos

Gastbeitrag von Andrea Krüger-Wiegand

Weibliches Heimchen (Acheta domesticus), © Brian Gratwicke via Flickr
Weibliches Heimchen (Acheta domesticus), © Brian Gratwicke via Flickr

Wer regelmäßig das Haus voller hungriger Jungvögel hat, benötigt frische Futterinsekten meist in größeren Mengen. Fliegen, Buffalos und Heimchen sind zwar auch im Fachhandel erhältlich. Einige dieser Insekten strapaziert jedoch den Geldbeutel auf nicht unerhebliche Weise. Deshalb ist die eigene Zucht dieser Futterinsekten unter Umständen eine preisgünstige und für die zu fütternden Vögel überdies gesunde Alternative.

Wer zum Beispiel lebende Fliegen verfüttern möchte, um die gefiederten Pfleglinge ans selbständige Jagen heranzuführen, kann die Fluginsekten entweder in der Natur mühsam einfangen. Oder aber man wählt den erheblich einfacheren Weg und züchtet die Tiere gemäß der in diesem Kapitel gegebenen Anleitung selbst.

Handaufgezogene Schwalben müssen vor der Freilassung unbedingt lernen, selbständig Insekten zu fangen. Gerade für Schwalben, aber auch für andere Insektenfresser wie Grauschnäpper, Bachstelze und viele andere Spezies, sind lebende Fliegen in großer Anzahl nötig.

Meine Voliere ist von innen mit Fliegenschutzgazen bespannt, so können die lebenden Insekten nicht entkommen. Aber auch als tiefgefrorenes Insektenfutter sind Fliegen, gedünstete eingefrorene Maden, Heimchen und Buffalos bestens geeignet. Wichtig ist hierbei, dass man Insektenfresser niemals einseitig ernährt, allenfalls mit Heimchen, aber auch hier treten bei minderer Qualität Mangelerscheinungen, vor allen Vitamin-B-Mangel, auf.

Erfahren Sie in den angegliederten Kapitel mehr über die Zucht folgender Futtertiere: