Achtung: In Deutschland kommen weitere Pieperarten als Brutvögel vor – der Wiesenpieper, der Brachpieper (sehr selten) sowie der Bergpieper (sehr selten). Die Jungtiere der verwandten Pieperarten sehen jungen Wiesenpiepern sehr ähnlich. Falls es zu einer Verwechslung kommt, ist dies jedoch nicht gravierend, weil die Jungtiere aller in Deutschland vorkommenden Pieper-Arten der Gattung Anthus in Menschenobhut dieselben Anforderungen an die Ernährung und Unterbringung stellen.
Informationen über die Fortpflanzung
Brutzeit: Mai bis Ende Juni/Anfang Juli, zwei Bruten pro Jahr; Baumpieper sind Bodenbrüter
Brutdauer: 10 bis 11 Tage
Nestlingsdauer: etwa 12 bis 14 Tage; junge Baumpieperverlassen das Bodennest sehr früh und laufen in der Krautschicht in der unmittelbaren Umgebung des Nestes umher, wo sie sich vor den Blicken von Fressfeinden verbergen können.
Ästlingsdauer: Nach gut zwei Wochen halten sich die Jungtiere nicht mehr nur in der Nähe des Nestes auf und sind dann meist schon flugfähig. Sie werden jedoch oftmals noch einige weitere Tage von ihren Eltern mit Nahrung versorgt.
Diese Angaben beziehen sich auf Naturbruten und Aufzuchten durch Altvögel derselben Art.
Aufzucht junger Baumpieper
Baumpieper zählen zu den empfindlichen Insektenfressern.
Tipps zur richtigen Fütterung finden Sie hier.
Bei der Unterbringung sind ebenfalls wichtige Details zu beachten, die Sie hier finden.
Den späteren Weg zur Selbstständigkeit haben wir hier beschrieben.
Hinweise zur richtigen Auswilderung können Sie hier nachlesen.