Trauerschwan oder Schwarzschwan (Cygnus atratus)

Der Trauerschwan stammt ursprünglich aus Australien. Als Ziervogel gelangte er nach Mitteleuropa. Einige Gefangenschaftsflüchtlinge konnten sich in Deutschland in der freien Natur etablieren, die Vögel brüten vielerorts erfolgreich. Sie gelten in hierzulande als tierische Neubürger (Neozoen). Anders als die schwarzen Altvögel sind die Jungvögel anfangs noch sehr hell. Sie sind während dieser frühen Phase ihres Lebens leicht mit jungen Höckerschwänen zu verwechseln. Falls es zu einer Verwechslung kommt, ist dies jedoch nicht problematisch, weil beide Schwanenarten sehr ähnliche Anforderungen an eine artgerechte Ernährung und Unterbringung während einer Aufzucht in Menschenobhut stellen.

Informationen über die Fortpflanzung

Brutzeit: Mai und Juni
Brutdauer: 35 bis 40 Tage
Führungsdauer: Junge Trauerschwäne bleiben maximal einen Tag im Nest, sie sind Nestflüchter. Zusammen mit ihren Eltern schwimmen sie auf Gewässern und gehen auf Nahrungssuche. Im Alter von 17 bis 21 Wochen erreichen junge Trauerschwäne die Selbstständigkeit, ihre Eltern verlassen sie jedoch erst im Alter von etwa einem halben Jahr.

Diese Angaben beziehen sich auf Naturbruten und Aufzuchten durch Altvögel derselben Art.

Aufzucht junger Schwäne

Schwäne zählen zu den Nestflüchtern und sind Wasservögel.
Tipps zur richtigen Fütterung finden Sie hier.
Bei der Unterbringung sind ebenfalls wichtige Details zu beachten, die Sie hier finden.
Hinweise zur richtigen Auswilderung können Sie hier nachlesen.

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